Hallo und willkommen zu unserer Sommerreise 2016 

 

                             

 

Wir erleben spektakuläre Sonnenuntergänge, die stürmische See, glasklares Wasser und die Freiheit auf vier Rädern.

 

Es ist im September 2016 und ich sollte eigentlich an meinem China Bericht arbeiten. Doch die Gedanken schweifen ab. Mit einem lachendem und einem weinendem Auge erinnere ich mich an die schönen Tage in Frankreich.

Zuerst noch der leidliche rechtliche Hinweis,

Dieser Bericht ist frei nacherzählt und/ oder erfunden. Personen, Orte, Begebenheiten oder Institutionen sind frei erfunden.  Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten sind rein zufällig und unbeabsichtigt.

 

Frankreich und gerade die Bretagne sind das Reiseziel für unsere kleine Familie.

In der Zeit in Vietnam haben wir viele tolle Dinge gesehen und aufregende Abenteuer erlebt.

Doch so innendrin,  ist die Sehnsucht an die weiten Landschaften in Frankreich, das tolle Essen und das wilde Meer -nie ganz verklungen. 

Komischerweise habe ich sogar oder gerade, die langen, eher langweiligen Autobahnfahrten vermisst. Einfach nur geradeausfahren, die Melancholie des Abschieds spüren und die Neugier auf die Dinge welche es zu entdecken gilt.

 

Also, in unserem ersten Sommer nach Vietnam soll es also Frankreich sein. 

Da wir ausgezeichnete Erfahrungen, in Frankreich als Reiseland mit dem Wohnmobil haben, steht die Art des Urlaubs bereits fest. 

-> Es wird auf jeden Fall ein Road Trip.

 

Wie immer sind die meisten der Angebote bei den einschlägigen Wohnmobilverleiern bereits ausgebucht. Dabei beginne ich mit der Planung und Buchung bereits im März?!

In Bielefeld werden wir dann doch fündig und ich reservieren einen Carado Camper mit 4 Schlafplätzen. Es ist ein sehr kompaktes Auto welches auch in kleine Parklücken passt.     https://carado.de/

Jetzt gilt es noch die Zeit bis zu den Sommerferien zu überbrücken.

Bei mir heisst das: Die Schulungen in Qingdao, China zu halten, nach Deutschland fliegen, packen,  Urlaub,  eine Woche Besprechungen in Essen und zurück nach Qingdao...

Die Schulungen in China verlaufen sehr gut, was einerseits den hoch qualifizierten Chinesischen Kollegen geschuldet ist, andererseits meiner netten Kollegin Huomi. Mit ein wenig Bedauern ->als auch voller Vorfreude verlasse ich China um den verdienten Urlaub anzutreten.  Gern hätte ich die Anlage dauerhaft betreut, um diese technisch und optisch auf Vordermann zu bringen. Das dafür notwendige Budget ist allerdings nicht vorhanden und ohne Chinesische Sprachkenntnisse auch aussichtslos !!!

 

 

Warum schon wider in die Bretagne?

Die Antworten sind so vielfältig wie die Landschaft.

 

Als Wohnmobilreisender ist man in Nordfrankreich herzlich willkommen. Es finden sich zahllose und kostengünstige Stellplätze und in fast jedem Dorf sind mehrere Campingplätze.

Der wahre Grund aber ist die faszinierende Natur.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonne, Wind und stürmische See. Selbst ein 13jähriger kann sich der meditativen Wirkung nicht entziehen               :-)

Oder der Akku in seinem Smartphone ist gerade leer...

Immer wieder überwältigend ist die Kraft der Natur. Mit welcher Wucht das Meer immerwährend gegen die felsige Küste brandet.

Faszinierend ist dabei, von welcher Klarheit das Wasser ist. Von "unserem Hausfluss" der Weser ist man es eher gewohnt, nur wenige cm Sichttiefe zu sehen.

 

 

Juli 2016

Endlich Ferien und heile zurück aus China, haben wir einige Tage Zeit, bevor es mit unserer Frankreichreise 2016 startet.

Um den Ferienbeginn der Kinder zu feiern, gönnen wir uns, vor dem Packen des Wohnmobils, noch einen Ausflug in das Sauerland.

Es ist wie eine Reise in ein fernes Land. Wenn ich es nicht selber erfahren hätte (130km), könnte man glauben, in den Vor- Alpen zu sein.

Die Täler mit den malerischen Dörfern, die steilen Straßen und der versteckt liegende Diemelsee. http://www.diemelsee.de/tourismus/

Auch ein Hot Spot bei zahlreichen Motorradfahrern, welche hier ihren "Sport" ausüben.

 

Gemütliche Bootstour auf dem Diemel See.

Niclas darf seine Mutter über den See rudern.

 

 

Noch darf ich wenige Tage arbeiten und dann ist der lang ersehnte Tag gekommen!

Wir dürfen unser Wohnmobil in Bielefeld abholen.

Catharina hat in der Zwischenzeit schon mal trainiert, indem sie im Wohnzimmer auf der ISO Matte gezeltet hat!

 

 

Dienstag den 28.07.2016

Erster Tag

Pünktlich um 9:00 Uhr (ok, Stau auf der A2) also pünktlich um 9:30 Uhr parke ich meinen privaten PKW, auf dem mit einem Zaun gesichertem Stellplatz der Firma Miet-Camper, in Bielefeld.

Dank der guten Internetseite: http://www.mietcamper.de/ bin ich bereits in die wesentliche Bedienung des Wohnmobils unterwiesen.

Nach der gründlichen Unterweisung dürfen wir das Wohnmobil übernehmen und fahren vorsichtig auf die jetzt staufreie Autobahn.

Natürlich bin ich jetzt nach der Abfahrt überzeugt, dass ich meinen privaten PKW nicht abgeschlossen habe !?!

 

Beladen des Wohnmobils vor unserem Haus.

Nach +/- 100 Gängen ist das Wohnmobil beladen und wir dürfen abfahren.

Letzter Check:  Gas aus, Heizung aus, Checkkarten an Bord, alle Kinder da?

Dann nichts wie los.

Ziel Aachen.

Es ist jetzt 17:00 Uhr und wir werden mal sehen  wie wir so durchkommen.

Auf der Autobahn gewöhne ich mich langsam an das Fahren mit dem fremden Fahrzeug.

Es stellt sich heraus, das die beste Geschwindigkeit bei diesem Camper um die 100 km/h liegt.

Darüber hinaus fangen die Badezimmertür etc. an zu klappern.

Natürlich haben wir auch dieses mal zahlreiche Handtücher als Polster gegen das Klappern und als Schutz auf der Polsterganitur im Camper verteilt.

Selbst jeder Teller und jedes Besteck einzeln ist eingewickelt. Dennoch ist die Geräuschkulisse enorm.

Aber macht das nicht auch gerade den Reiz des Campingmobils aus? Diese unverwechselbaren Geräusche gehören einfach zum Urlaubserlebnis dazu.

 

 

Zügig erreichen wir Köln und gelangen ohne große Verzögerung hindurch. 

In Wuppertal unternehmen wir den Versuch, einen MC anzufahren.

Das NAVI steuert uns zielsicher mitten in die Innenstadt. Nur können wir nirgends einen Parkplatz für unser Gefährt ergattern, so dass wir ziemlich schnell einig sind  -> zurück auf die Autobahn zu fahren. 

Ein MC,  irgendwo auf der Deutschen Seite,  welcher von der Autobahn aus zu sehen ist, wird dann unser nächster Rastplatz. Natürlich läuft die Bestellung mit den üblichen "Hindernissen" ab: "Ich will das aber gar nicht, dann will ich halt gar nix...".

 

Bald darauf fahren wir an Aachen vorbei. Eigentlich wollte ich hier unseren ersten Abend verbringen, doch es ist noch sehr früh und wir entschließen uns, vorerst noch ein paar km zu fahren.

Wir durchqueren Belgien und bald darauf lässt die Aufregung des ersten Urlaubstags ein wenig nach und die Müdigkeit nimmt zu.

Als Ziel setzen wir uns heute noch Frankreich zu erreichen.

Direkt hinter der Grenze proben wir unsere neue NAVI APP und steuern einen Stellplatz an. Schon der zweite Platz sagt uns zu und in der Gesellschaft anderer Camper beginnen wir mit dem Bettumbau. 

An dieser Stelle eine Huldigung der Technik!

Ohne diese faszinierenden Navis hätten wir die meisten der Campingplätze/ Stellplätze nie gefunden.  ---Allerdings verfolgen wir auf der Karte unsere Reiseroute, um gelegentlich eigenen Entscheidungen bezüglich des Weges treffen zu können.  ;-)

Der Camper besitzt trotz seiner sehr kompakten Außenmaße 4 Schlafplätze. Ich schreibe bewusst nicht vollwertige Schlafplätze, denn das sind sie nicht. In dem Hubbett können nur untergewichtige Personen schlafen,  bis 100 kg.

In der unteren Abteilung ist nur wenig Platz und der hintere Schläfer kann seine Schlafstätte nicht verlassen, ohne den Mittschläfer zu wecken. Das muss bei der Planung des morgendlichen Aufstehens berücksichtigt werden.

Also stehen wir auf einem Platz, in einer Stadt, dessen Namen ich nicht einmal weiss. Auf der Karte kann ich immerhin zeigen wo wir sind!

 

29.07.2016

Mittwoch Tag 2

 

Der eigentliche Reiseplan sah vor, dass wir bis in die Finistère, Bretagne mehr oder weniger direkt durchfahren.

Als wir jedoch an all den schönen Orten, welche wir bei unserem letzten Besuch hier in Frankreich (2012) kennen gelernt haben, vorbeirauschten, brachte ich es nicht über das Herz überall vorbei zu fahren.

Gemeinsam beschlossen wir,  doch eine Pause in der Normandie einzulegen und die blütenweißen Kreidefelsen zu bestaunen.

Trotz Regenwetters wurden wir mit dem spektakulärem Anblick belohnt.

Das melodiöse Rauschen, mit welchem das Meer die großen Steine am Strand bewegt, dringt erstaunlich laut an unser Ohr.

Dank der Vorsaison ist es kein Problem, einen Platz zum Übernachten zu finden.

Eher haben wir die Qual der Wahl.

Endlich stehen wir sicher auf dem Platz und rennen direkt zum Meer.

Vom Campingplatz aus, sind es nur wenige Schritte zum Wasser.

Catharina stürzt sich gleich auf Ihre Muschel- und Steinesammlung. Auch die Androhung, dass wir die Findlinge nicht mit in den Camper nehmen können, bremst Ihre Begeisterung nicht.

Höhepunkt ist heute, dass wir einen wilden Seehund sehen.

Dieser wilde Seehund vergnügt sich in den Wellen.

 

Als Nachtspeise haben wir uns vorgenommen original Französisch zu essen.

Nachdem wir dann auch tatsächlich eine Fritterie gefunden haben, welche geöffnet hatte, bestellten wir mutig  4 Baguette.

Leider stellte die Dame meines Hauses fest, das keiner von uns Geld mitgenommen hatte!

Also sprintetet ich zum Camper zurück um die dort deponierten Euros zu holen.

Außer Atem erreichte ich bald darauf erneut die Bude. Glückliche und bepackte Mitreisende kamen mir entgegen. Auf meine Fragezeichen im Gesicht antwortete man mir, das man im Smartphone ja noch einen Notgroschen hat, welcher nun zur Anwendung kam. Der Rest war Trinkgeld (von der Französischen Seite aus)  -> was heissen soll, man erliess den hungrigen Mädchen die restliche Summe.

Bei einem langem Strandspaziergang genossen wir unser Sandwich und bewunderten den verregneten Sonnuntergang.

Heute die erste Nacht in unserem niegelagelneuen Wurfzelt in Puppengröße. Nach kurzer Verwirrung stand das Gebilde und der Nachtruhe, eingelullt von dem Klang des Meeres (oder des Regens)  stand nichts in dem Wege.

 

 

30.06.2016

Tag 3 des Road Trips

Auch heute morgen steht die weitere Anreise auf dem Programm.

Auf der Autobahn rasen wir am Mont St Michelle vorbei nach St Malo.

Hier sind wir vor der Pont de Normandie.

 

Das Wetter hilft uns, den Tag im Wagen  -> mit fahren zu verbringen.

Noch bin ich optimistisch, denn das Wetter hat uns in Frankreich noch immer mit viel Sonne begrüßt.

In der Bretagne, so sagt man, sind alle 4 Jahreszeiten an einem Tag zu erleben.

Mal sehen wie es sich entwickelt.

Unser Ziel heute: Ein Campingplatz irgendwo in den schönen Buchten hinter St Malo.

Felsen bei Dinard

 

 

Tag 4,5 und 6

In Dinard werden wir fündig.

Schroffe Felsen geben bei Ebbe unberührte weisse Sandstrände frei. Die Kinder klettern wie die Gämse in den Felsen herum.

Immer mit dem Ruf: "Pappa komm mal und guck dir das an!"

Nur das ich mittlerweile ein wenig länger benötige, als ein 13 jähriger. 

Besonders gut gefällt uns der Schmugglerweg,  welcher sich die gesamte Bretonische Küste entlang schlängelt.

Mit immer neuen spektakulären Blicken, mal auf sanfte Strände, mal auf die zerklüfteten Felsen, führt der Weg von Carnac im Süden der Bretagne bis hin zum Mont St Michelle.

 

Seeräuberhöhle bei Dinard.

 

Zwischen den Felsen liegen verwunschene und unberührte Strände.

Bei Flut verschwinden die Felsen bis zu 14m unter Wasser!

 

Kristallklar brandet der Atlantik an die Felsen. Hier war doch eben noch ein Strand?!

 

Es ist das Jahr der Fußballweltmeisterschaft in Frankreich. Hier der Reisebus der Nationalmannschaft aus Wales. (Portugal wurde Meister). Nationalmanschaft aus Wales (!) da stellt sich die Frage, wann die Bayern ihre eigene Nationalmannschaft losschicken!

 

 

Muscheln auf den Felsen.

Die Felsen sind erstaunlich rau und kein bischen glitschig. Was bei dem Klettern erst so richtig spass macht.

 

Steine am Wegesrand.

Warum von hier nach dort hetzen, wenn es doch an diesem Ort so wunderschön ist?

Wir verbringen gleich mehrere Tage an diesem verwunschenem Ort.

Doch:

Getrieben von Fernweh und Entdeckerlust drängt es uns doch irgendwann weiter.

 

Warten doch die versteinerten Figuren der Cote Rose auf uns.

 

 

 

Tag 7

Eine Woche ist um.

 

Côte de Granit Rose bei Ploumanach

Zwischen der Heide und dem ewig tobenden Meer liegen die versteinerten Figuren versteckt.

 

Dieses Jahr haben wir es geschafft, einen Campingplatz direkt an den tollen Steinen zu ergattern.

Zu Fuss machen wir uns, auf die Granitfelsen zu erklimmen.

 

Um den Weg abzukürzen, renne ich vorweg quer über den Campingplatz.

-> Natürlich ist der Campingplatz mit einem Zaun umschlossen.

Als wir endlich an dem Rande des riesigen Platzes angekommen sind, ist dort kein (wie von mir erwartet) Tor im Zaun!

Es ist nur ein schmaler Trampelpfad zu sehen, welcher (und über den Zaun klettern) durch die Wildnis führt.

Wir senden Cathy aus um den Pfad zu erkunden, welche aber fast sofort aufgibt,  den durch das dornige Buschwerk zu kriechen mag sie nicht

und womit? Mit Recht !

 

Also doch den ganzen Weg über den Platz zurück und den ofiziellen Weg nehmen.

 

Niclas ist voll Begeistert von den Felsen, kann es aber halt jetzt nicht soooo zeigen.

 

 

Die Felsen haben Namen, welche ich aber an dieser Stelle nicht widergebe.

 

Mit fantastischen Formationen begeistern die Felsen das Internationale Publikum.

Noch ist es möglich auf dem Granit herumzuklettern. Was wir freudig und ausgiebig nutzen.

Dabei entdecken wir immer neue Figuren und Formationen.

Dieser Abenteuerspielplatz ist wirklich fantastisch.

Das raue Meer knallt an die Wände und sorgt für spannende Anblicke. Es ist hypnotisch wie das Wasser zwischen die Felsen strömt und dabei diesen unvergleichlichen Klang nach Meer und Sehnsucht erzeugt.

Dazu strahlt der blaue Himmel mit dem Meer um die Wette.

 

Irgendwann werden die Kinder müde und wollen zurück zum Camper.

Da sie ja schon gross sind (eigene Aussage) gehen sie schon mal vor, mit dem Schlüssel -> aber ohne Handy, denn das liegt ja zum Aufladen im Camper.

Die Eltern geniessen die plötzlich einsetztende Stille und trödeln den Kids hinterher.

Natürlich,  nicht ohne eine gewisse Sorge, denn die armen Kinder sind ja allein in der Fremde.

 

Bald schon kamen uns ein paar sehr vertraute Gestalten entgegen. Nanu falsch abgebogen?  (HiHi)

Zusammen laufen wir jetzt den restlichen Weg (mit den Kindern) und lassen den Abend gemütlich ausklingen, mit Buch und Wein vor/ im Minnizelt.   

Wenn man den Bogen (oder besser den Wurf) heraus hat, ist das echt eine tolle Erfindung, diese Zelte. Schwuppdiwupp und das Zelt steht.

Nur bei dem Zusammenfalten muss man gegen den Wiederstand der Stangen das Ding regelrecht erwürgen.

 

Bei den rosa Granitfelsen wird ein (falsch verstandener?) Umweltschutz bald das Klettern verbieten.

Mit Schildern wird auf zahlreiche Verbote verwiesen, was aber derzeit, in Frankreich ,jetzt nicht unbedingt Buchstabentreu umgesetzt wird.

 

 

 

Wasserspiele an der Cote de Granite Rose.

Die Wellen lassen das Meer kochen. Hier wird der Begriff "Weißwasser" erlebbar.

 

 

Tag 8

Heute wollen wir an unser eigentliches Ziel reisen.

Dabei lasse ich mir die schöne Stadt Morlaix allerdings nicht entgehen, welche auf unserem Weg liegt.

In dem Tiefwasserhafen, welcher dank einer Schleuse, auch bei der Ebbe das Wasser halten kann, liegen die Schiffe direkt in der Innenstadt.

Die Eisenbahnbrücke über der Altstadt gibt dem ganzen Essambel ein surreales Ambiente.

Die mit Blumenrabatten geschmückte Altstadt ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.

 

Nach einem kurzen Spaziergang gönnen die Eltern sich einen kleinen Kaffee im Café.

Die Kinder bevorzugen einen Keks aus dem SUBWAY nebenan.

Natürlich ist das teure Gebäck schneller verzehrt  - als uns unser Kaffee kredenzt wird.

Natürlich möchte man dennoch ein Eis im Cafè haben, diesen Wunsch erfüllt die weibliche Hälfte der Eltern.

Den Kekes haben die Krümel ja auch selber bezahlt.

 

Die schöne Altstadt von Morlaix, Bretagne. Die Schiffe liegen mitten in der Altstadt.

Bei Ebbe fällt der Fluss komplett trocken und nur in den kurzen Zeiten der Tide kann der Hafen verlassen werden.

 

Nach einigen Kilometern auf der Autobahn erreichen wir meinen eigentlich ausgewählten Zielort:

Brignogan-Plages.

 

Den Campingplatz, unseres ersten Aufenthaltes, gibt es noch! 

Die Angestellte oder Tochter (?) spricht deutsch.

Schnell ist man sich einig, denn der Platz ist so gut wie leer.

Jetzt müssen wir nur noch den geeigneten Platz für uns finden.

Wenn der Platz voll ist, ist es einfach, man stellt sich einfach dahin wo noch ein Platz frei ist. Auf einem leeren Platz wird erst mal diskutiert, rangiert und dann doch noch mal diskutiert und umgestellt!!!

 

Der Camper steht, die Wäsche trocknet, das Zelt ist aufgebaut, also nix wie hin zum Strand.

Tipp: Seht Euch unbedingt den Sonnenuntergang an! Mit, vor oder hinter dem malerischem Leuchtturm.

 

Dieses stückchen Erde mit den bizarren Felsen und dem glatten Strand ist ein bezauberndes Paradies.

Wer hier unberührt von den Wundern der Natur bleibt, der ... -> hat es nicht besser verdient.

 

Sonenuntergang.

 

Zur "Blauen Stunde" färbt sich das Wasser silbern.

Die Felsen scheinen im diffusen Licht lebendig zu werden. 

Viel Fantasie wird nicht benötigt um Figuren in dem grauen Granit zu entdecken.

Da lauern Elefanten neben Meerjungfrauen und anderen namenlosen Ungeheuern.

 

Der Leuchtturm trohnt über dem Brignogan-Plages.

 

Zum Glück hatten wir feste Schuhe an,  auf unserer abendlichen Wanderung den Strand entlang.

Denn es krochen zum Mondaufgang zahllose minni Krebse aus ihren Löchern am Strand hervor. Ein wahres Spektakel ->  als wenn der Sand am Strand plötzlich laufen lernt.

 

Tag 9 in der Bretagne 2016

Aber unser Urlaub ist schon halb vorbei und wir wollen noch ein wenig Kultur sehen!!!

 

Here we are. Eines der berühmten Hügelgräber in der Bretagne.

So genug der Kultur...

 

Tag 10 Bretagne

Concarneau

Wer hat nicht die Romane des Autors Jean-Luc Bannalec - Bretonische ... irgendwas gelesen?

Die tolle Altstadt auf der Insel entdecken wir zu Fuss, nachdem wir uns einen Parkplatz erkämpft haben.

Die Orte aus dem Roman in "Echt" zu sehen, ist spannend. Leider empfinde ich die Filme, nach dem Genuss der Bücher, als nicht sooo toll.

Die Altstadt, welche auf einer Art Insel liegt, ist ein echter Höhepunkt unserer Reise.

Ein kulinarisches Angebot jagt das nächste. Und die vielen Touristen verderben die Preise.

Als wir endlich dem Getummel der Zitadelle entronnen sind, suchen wir andere Handlungsplätze von Kommissar Dupin auf.

Leider entschliessen wir uns erst sehr spät das wir hier in Concarneau Lunchen wollen.

An den meisten Delikatessen sind wir bereits vorbei gelaufen.

Aber zurück möchte jetzt auch keiner mehr. Selbst die Lieblingstochter, welcher ich ein Eis versprochen habe,  ist nicht motiviert zurück in die Altstadt zu rennen.

Aber halt, sind wir den nicht an einem Eisladen vorbeigefahren auf dem Weg zum Parkplatz?

Unter den Protesten der (vom laufen schon ermüdeten) Familie renne ich am geparktem Wagen vorbei. Mit der Entscheidung: Eis oder am Auto warten, liessen sich die Mitreisenden allerdings schnell überzeugen.

Gemeinsam genossen wir die kühle Köstlichkeit bevor wir uns erneut auf den Weg machten.

 

Das Aquarium besuchten wir nicht, denn es hatte leider zu, es soll sich aber sehr lohnen.

 

Pont Aven

Von Concarneau ist es nicht weit bis nach Pont Aven.

Dieser malerische Ort ist devinitiv einer der Höhepunkte auf unserer diesjährigen Frankreichreise.

Schmale Gassen mit verträumten Winkeln und bunten Blumen.

Dass allgegenwärtige Flair der ehemligen Künstlersiedlung ist spürbar.

 

Auf den Felsen im kleinen Flüsschen lässt es sich hervorragend herumspringen.

Natürlich ermahnten wir unsere kinder zur gebotenen Vorsicht!

Gleichzeitig konnten wir einen französischen Frosch beobachten, welche es etwas übertrieb... Mit  Schadenfreude beobachtete ich dann auch, wie die Kleine abrutschte und ins Wasser plumpste. (HiHi)!

Natürlich ist nix passiert und sie hat sich auch (noch) nicht wehgetan, war jetzt halt nass.

Bis Ihre, bis dahin tatenlose Mutter, Ihr eine Erinnerungshilfe verpasste!

 

 

 

Pont Aven

Die zahlreichen Blumendekors an den Hauswänden lassen den Besucher an vielen Stellen innehalten und den Fotoapparat zücken.

 

 

 

Pont Aven

Hier der Blick auf die ehemalige Mühle in Port Aven.

 

Nach einiger Suche fanden wir eine Patisserie in welcher wir unser belegtes Baguette erstehen konnten.

An einem malerischem Fleck am Hafen verspeisten wir die Delikatesse.

Der Hafen, obwohl meilenweit vom Meer entfernt, versprüht den typischen Charme eines französischen... naja halt Hafens.

Tidenabhängig liegen die Schiffe auf Grund und an zahlreichen Booten wird gearbeitet. Mittendrin Touristen, Eisverkäufer und Andenkenläden.

Sehr Stimmungsvoll.

Die Wanderungen des Inspekteurs Dupin schenkten wir uns aufgrund der hohen Temperaturen.

Auch Aufgrund der späten Uhrzeit machten wir uns bald darauf auf die Suchen nach einem Campingplatz für diese Nacht.

So im nachhinein bedauere ich,  nicht mehr Zeit an diesem Ort verbracht zu haben.

-> Wir kommen wieder!!!

 

Tag 11 Bretagne

 

Carnac

Am morgen machen wir uns auf den direkten Weg nach Carnac

Wir möchten die Hinkelsteinfabrik von Obelix besuchen.

 

Sehr beindruckend sind die ja nicht, die Steine...

Stehen halt in mehr oder weniger geraden Reihen so in der Gegend herum.

Ich verspüre jetzt keinen meditativen Charakter.

Nach dem üblichen Rundgang verlassen wir diesen mystischen Ort und fahren auf die Halbinsel bei Locmariaquer.

 

Hier soll es ein tolles Spektakel bei dem Gehzeitenwechsel geben. Das gesamte Wasser des Golf von Morbihan zwängt sich aus der Meerenge hinaus. Hohe Strömungsgeschwindigkeiten sind die Folge. 

Nach langer Suche fanden wir dann auch einen Campingplatz (Garmin App sei Dank)

 

Auf der Hinfahrt stellte sich die Halbinsel als eher karg und eintönig da.

Fast wollten wir schon umdrehen als wir und dann doch entschlossen die Nacht an der rauhen Küste verbringen zu wollen.

Wir wurden mit tollen Eindrücken des rauhen Meeres und mit glasklarem Wasser belohnt.

Bei einem abendlichem Spaziergang konnten wir einen stimmungsvollen Sonnuntergang beobachten.

 

 

Spannend wie das Wasser in den Felsen wütet. 

Man kann dort Stunden sitzen, ohne das es langweilig wird um die Strudel zu beobachten.

 

 

Tag 12 Bretagne

Nach diesen Eindrücken bleiben wir noch in der Nähe des Golf von Morbihan aber auf einem anderem Campingplatz.

Der recht einfache Platz ist mit Touristen und französischen Jugendgruppen gleichermassen belegt.

Was zu einer sehr angenehmen internationalen Stimmung führt.

Lediglich in den nicht nach Geschlechter getrennten Duschen, kam es in der Rushour zu langen Schlangen, wenn die jungen Leute (Damen)  sich Ihren Schönheitsritualen hingaben.

 

Flüssiges Gold in der Bretagne.

Zum Sonnenuntergang wechselte das Wasser minütlich seine Farbe. Sehr nett anzusehen.

 

Tag 13 Bretagne

Mont St Michael.

Die Rückreise droht und wir haben noch einige hundert Kilometer zu fahren.

Also beginnen wir die Reise auf der kostspieligen Französischen Autobahn. (Überschlägig kann man mit 100 Euro pro 1000km rechnen).

 

Immerhin kommen wir gut voran und nach langer Fahrt, wir durchqueren die gesamte Bretagne an einem Tag, erhaschen wir gegen Abend einen Blick auf den berühmten Klosterberg.

Umwirklich ragt die Insel aus den Getreidefeldern heraus.

 

Da wir den Berg gut kennen,  aber noch nie nach dem Umbau der Parkplätze besichtigt haben, möchten wir dort die Nacht verbringen.

 

Nach einiger verwirrung fanden wir den Stellplatz für Campingfahrzeuge.

Zu Fuss machen wir uns auf, über die ellenlange Holzbrücke, den Berg zu besichtigen.

Man könnte auch die Shuttlebusse (kostenfrei) oder eine Pferdekutsche (teuer) benutzen.

 

Allerdings möchten wir den Berg erwandern. Um den Berg bei dem Näherkommen wachsen zu sehen!

Hat sich eigentlich nicht gelohnt, denn der Weg über die Brücke, welche mit Holzplanken belegt ist, ist eher langweilig und mit viel Verkehr.

 

Der Trouble auf dem Berg ist einmalig.

Wir geniessen das Flair, die Touristen und das Stimmengewirr.

Aus meinem Plan dort zu Abend zu speisen wird nix (schon wieder nix), denn wir finden einfach kein Restaurant das Platz hat oder einfach nur einladend aussieht.

Auch auf die kostspielige Besichtigung der sogenannten Museen verzichten wir gerne. Nach dem hinauf und herab auf dem Berg nutzen wir auf dem Rückweg den Shuttel um zum Parplatz zurück zu fahren.

 

Von der Endstation der Busse aus wandere ich noch zurück zu dem Stauwehr.

Dieses ist gerade gefülllt und entlässt seine Wassermassen in das Meer.

Mit dieser Schwallspülung möchte man den Schlick der Jahrzehnte zurück in die Bucht spülen und den Berg so wider in eine Insel verwandeln.

Hatte ich mir eigentlich dramatisch vorgestellt, wenn tausende Liter Wasser aus dem Wehr strömen, war es aber nicht.

Da waren die Shuttel Busse schon spannender, denn diese sind mit vor und rückwärtigem Fahrstand ausgerüstet damit der Bus nicht wenden muss.

Meine persönliche Meinung ist: Der kostspielige Umbau/ Rückbau der Klosterinsel hat sich von Seite eines Campingautofahrers, nicht gelohnt.

 

Den Abend verbringen wir auf einem Stellplatz mit Blick auf den Berg.

Strom können wir per EC Karte kaufen an einer Säule.

Nach wenigen Minuten ist der Strom allerdings alle ?! Auch ein weiterer Versuch brachte nur ein paar Minuten Strom.

Da ich nicht genau weiss wieviel der Strom mir jetzt von der EC Karte abgezogen hat verzichten ich auf weitere Versuche.

Stattdessen spazieren wir auf den angrenzenden Campingplatz und nutzen die dortigen Toiletten und Duschen (illegaler Weise?)

 

 

Tag 14 Normandie

Die Rückreise ist unaufhaltsam und wir fahren auf den Nationalstrassen durch die Normandie.

Ich möchte gern meiner Familie die Höhepunkte aus Argentan zeigen, der Stadt in welcher ich ein paar Wochen gearbeitet habe.

 

Argentan, Normandie

Der Marktplatz an der Kirche.

Zum Glück gibt es den Baguett Shop noch,  sonst hätte ich mich es mir mit den hungrigen Kindern ordentlich verdorben. Auf dem Marktplatz verdücken wir unser langes Tunfisch Brötchen und besichtigen dabei das imposante Gotteshaus von aussen.

Die Stadt ist schnell besichtigt. Allerdings gefällt uns der Campingplatz so gar nicht.

Daher beschliessen wir , direkt das Roche de Oetre aufzusuchen.

Dabei stellt sich heraus, das Google maps uns einen üblen Streich gespielt hat.

Die Dame des Hauses hat die Sehenswürdigkeit in das Handy eingegeben. Dieses hat eine Örtlichkeit mit eben diesem Namen herausgespuckt und auf der Karte angezeigt, welcher wir dann braf folgten.

Nur leider Stimmten die Daten so gar nicht mit der Wirklichkeit überein und wir sind prompt an der Swisse de Normandie vorbeigerauscht.

Also fuhr ich nach meinem Gedächniss (und zwar wider zurück aus der Richtung aus welcher wir gerade gekommen waren) tatsächlich,  nach einigem Suchen fand ich die neue errichtete Tagungsstätte wider.

 

Swisse de Normandie

Beeindruckende Klippen im Innenland der Normandie.

Glücklicherweise darf man als Camper die Nacht auf der Wiese (legal und kostenlos) des Touristenzentrums verbringen.

Das lassen wir und nicht zweimal sagen und der Camper wird an der schrägen Wiese ausgerichtet.

Unser Zelt errichten wir erst spät in der Nacht, damit wir keine unnötiges Interesse erwecke.

Mittlerweile bin ich ein echter Profi im Zeltaufbau.

Mit einem elegenantem Schwung in die Luft geworfen kommt ein akkurat aufgebautes Zelt herunter, meist an genau der von mir geplanten Stelle. (Zumindest in meiner Realität!).

 

Die Wanderung führt steil nach unten und dann immer am Bach entlang.

Sehr schön und ein Höhepunkt der Reise.

Um die tollen Steine windet sich der wilde Fluss.

Teilweise kann man auf den Steinen klettern , was wir auch ausgiebig genutzt haben.

Müde gelangen wir auf die Lichtung,  welche den Abschluss des Bachwegs bildet.

Von dort ist es über die Strasse nicht weit bis zu unserem Camper.

Denkste.

Den Schildern folgend, führt uns eine Pilgerreise an jedem einzelnem Bauernhof vorbei, immer im Zick Zack um jeden einzelnen Stein herum.

Nach etlichen Kilometern hängt uns der Weg zum Hals raus.

Es wird Abend und die Mücken pisacken uns/ mich.

Kurz entschlossen wird mein Hemd zum Mückequirrl mit welchem ich die Viecher verscheuche, indem ich das Hemd im Kreis um mich herum wirbel.

Endlich gelangen wir zum Camper und müde fallen wir in die Betten.

 

(Heute: In dem Nachhinein habe ich den Spaziergang allerdings in sehr guter Erinnerung!)

 

Tag 15 Normandie

Auf dem Weg zurück nach Deutschland möchte ich die Mautpflichtige Brücke /die Pont de Normandie/ umgehen.

Keine gute Idee!

Etliche Kilometer Umweg, nur um dann bei einer anderen Brücke Maut zu zahlen.

 

 

Ich kann nicht Frankreich besuchen, ohne wenigstens eine Pause in meinem AULT zu machen.

Mittlerweile ist die Innenstadt für große Fahrzeuge gesperrt. Damit gelangen wir nicht zu dem Campingplatz?!

Die Kreidefelsen belohnen für den langen Fussweg vom Parkplatz aus.

 

 

 

Ault, Normandie.

Mit keinem Ort in Frankreich verbinden mich so viele Erinnerungen wie Ault.

Auch jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe (ich beende den Bericht hier in Amman, Jordanien im Jahr 2017), überkommt mich eine schwerfällige Melacholie. Wenn ich nur die Bilder der Kreidefelsen und des kleinen Ortes sehe.

So frage ich mit den Worten der "Aerzte": "Wann werden wir uns wiedersehen....?"

 

Da uns kein Campingplatz lockt und wir bereits müde vom fahren sind, suchen wir einen Campingplatz.

Ein Leuchturm wird auf der Karte ausgeguckt und als Ziel in das NAVI eingegeben.

 

 

Die typischen Bunker welche überall in der Normandie zu finden sind.

Der eigentlich sehr schöne Campingplatz liegt an der Seine Mündung.

Bei unserem Abendlichem Spaziergang wandern wir stundenlang in einem endlosen Kiesbeet herum. Mit meterhohen Steindünen darin.

Nach der anfänglichen Begeisterung über das Naturschauspiel,  kommen doch schnell Zweifel. Und es ist mörderisch anstrengend in den losen Steinen zu laufen, welche bei jedem Schritt wegrutschen.

Glücklich wieder die Strasse erreicht zu haben -> nix wie zurück zum Camper.

Sehr scary so etwas.

 

 

 

Tag 16 Normandie und Belgien

Natürlich! Stau in ANTwerpen!

 

Zu dem Beginn unser Rückreise bemerke ich ein verändertes Fahrverhalten am Camper.

Ich bilde mir ein, dass die Reifen nicht genug Luft haben.

Also Tankstopp an eine Shell Tanke. Dort lerne ich, dass die kostenpflichtige Luftanlage nicht genügend Druck erzeugt,  um Camperreifen zu befüllen.

Also packe ich den eigenen Kompressor heraus, aus den Abgründen der Campinggarage, welcher mir den Reifen befüllen soll.

Dies gelingt anfänglich sehr gut, bis es mir eine Sicherung im Fahrzeug durchbrennt.

Damit ist ein Teil der Fahrzeugelektronik ausser Funktion!!!

Macht ja nix, ab zum Fachhändler, an welchem wir vor dem kurzem vorbei gefahren sind.

Dort ist das Problem schnell verstanden, aber man hat keine Ersatzteile !

Mit der Bemerkung: "Fahr zum Carrefour, dort findest Du die Spareparts", konnten wir erfolgreich die Sicherungen erwerben.

Noch vorsichtig den anderen Reifen geprüft und dann ab auf die Autobahn Richtung Deutschland.

 

Gegen Abend gelangen wir unspektakulär wider zuhaus an.

Gut:  Stau auf allen Autobahnen im Ruhrgebiet. Die Garmin Stauumfahrung führte uns quer durch irgendwelche Wälder, die ich noch nie zuvor gesehen habe... noch sehen wollte!

Also später, Zuhause angekommen,  noch den Camper ausräumen, putzen und  dann ab in die eigenen Betten.

 

Aufräumen und Putzen. Allerdings ist eine Endreinigung im Preis inbegriffen. So das der Wagen "Besenrein" übergeben wird.

Leider habe ich mir einen Kratzer in der Markise eingefangen. Im Kühlschrank ist ein schwarzer Fleck der vorher nicht da war.

Nach scheinbar endlosem Warten bei der Abgabe in Bielefeld einigen wir uns auf einen akzeptablen Betrag und wir geben den Camper dankbar zurück.

Die Mängel waren vorher nicht da und damit bin ich als Mieter wohl der Verursacher.

Insgesamt ein gutes Auto aber aufgrund der originellen Schlafanordnung -> uns 4 Personen etwas zu klein.

 

 

Leider kommt später ein Brief aus Paris, so ca 3 Monate nach dem Urlaub.

Irgendwo bin ich mit 77 km/h geblitzt worden. Bei erlaubten 70 km/h. Nach Abzug der Toleranz von 6 km/h, bleibt es bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung (1km/h)

Leider erwerbe ich mit dieser Investition keinen Preisnachlass auf die nächste Autobahnmaut.

 

Damit endet der Frankreich Urlaub 2016

PS Das private Auto auf dem Stellplatz in Bielefeld war natürlich abgeschlossen.

 

 

 

 

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