Verpackung und Versendung


Dieser Bericht koennte unser persoenlicher Erfahrungsbericht sein. Andere Personen haben andere Erfahrungen zur selben oder einer anderen Zeit gemacht. Sollte sich jemand in diesem Bericht wieder entdecken oder falsch dargestellt finden, so ist das unabsichtlich und zufaellig. Denn, wie immer,  ist der Bericht frei erfunden und entspringt meiner Fantasie.

Lange haben wir uns mit der Frage beschaeftigt :  Was sollen wir mit unseren Moebeln tun?

Die Verlustaengste sind hoch.

Sollen wir alles verlieren, was wir in den Jahren gekauft und liebgewonnen haben, fuer 2 Jahre Abenteuer?

So haben wir uns lange mit der Verpackung und der Versendung unseres Hab und Guts nach Vietnam beschaeftigt.

Entgegen unserer urspruenglichen Planung schrumpfte das Transportgut immer weiter zusammen.


Ein Umzug mittels eines Containers schied recht schnell aus, da die Kosten fuer Hin- und Ruecktransport den Wert der Moebel bei weitem uebersteigt.


Zudem werden in den meisten Laendern der Welt Wohnungen teilmoebliert vermietet.


Daher konzentrierten wir unsere Suche auf Lagermoeglichkeiten fuer unsere Habseligkeiten.


Dies ist sehr schwer, da geeigneter Lagerraum nicht oft vorhanden ist.

Wir diskutierten verschiedene Moeglichkeiten:

  • Professionelle Umzugsunternehmen.
  • Einen Bauern nach leerstehenden Räumen/ Stall fragen.
  • Eine leerstehende Wohnung anmieten.
  • Das Haus nur zum Teil vermieten und den Keller nutzen.
  • Einen Bunker anmieten (am Niederrhein durchaus eine Alternative).
  • Einen Makler zu angagieren.
  • Anzeige in EBAY Kleinanzeigen aufgeben.


Die meisten unserer Vorschlaege vielen wegen der Kosten aus.


Unser Budget betraegt fuer die zwei Jahre ca 3000 Euro.  (GiZ Entwicklungshelfer Tarif)


Eine professionelle Unterbringung kostet ca 350 Euro/ Monat.


Eine Wohnung zu mieten ist guenstig aber mit Nebenkosten usw. dann doch nicht billig.

Das Risiko ist hier das Steuergesetz. Besteht die Moeglichkeit der Wohnraumnahme in Deutschland bleibt eine Steuerpflicht in Deutschland. Da ich als Vermieter unter besonderer Beobachtung stehe, moechte ich keine potenziellen Steuerbetrug provozieren.


Das Haus wurde von unserer Mieterin komplett beansprucht, sonst haette sie es nicht mieten koennen, so faellt der Keller aus.


Die Makler hatten keine Vorschlaege und Bauern kannten wir keine.


Tatsaechlich war die Kleinanzeige erfolgreich. Wir hatten einen sehr netten Kontakt nach Moenchengladbach. Dort haetten wir unsere Moebel unterbringen koennen, in einer profesionellen Spedition.


Der Bunker war ebenso in der vorderen Wahl. Als ehemalige Munitionsdepots der Bundeswehr stehen die Dinger ueberall am Niederrhein verteilt herum.
Eine Bunkeranlage mit ca 200 qm kostet ca 400 Euro Kaltmiete. Leider haben wir es nicht geschafft einen Partner zu finden, welcher mit uns den Bunker geteilt haette.


Zum Glueck haben wir einen Privatmann gefunden, welcher unsere Idee unterstuetzte. Er raeumte uns in  seinem Lager einen Platz frei. Dort haben wir dann in muehevoller Kleinarbeit unsere Habseligkeiten hineingepusselt.


An dieser Stelle nochmals vielen Dank an unseren Vermieter. Der Herr L. aus R. .


Seine berechtigte Gewinnabsicht hat er unseren Moeglichkeiten angepasst.  Ohne Leute wie Ihn haetten wir unser Abenteuer nicht starten koennen!

Unser Moebellager in Rees.

Ohne meinen Arbeitskollegen Thomas H. aus E. und den Schwiegereltern haette ich die Aufgabe des Umzugs nur schwer bewaeltigen koennen.


Vielen Dank Thomas!


Vielen Dank liebe Schwiegereltern!

Nach dem "erfolgreichen Auszug" aus unserem Haus blieben immer noch etliche Dinge im Wohnzimmer liegen.  Wir durften in Bad Honnef eine Vorbereitung  (2 Monate) durchlaufen. Dazu sind wir als Familie komplett nach Bad Honnef umgezogen. Die Kinder mussten dort zur Schule gehen, was aber völlig unkompliziert ist.

Danke an die Schulleitung in Emmerich und Bad Honnef!!!


Der Plan sah vor, dass ich am Mittwoch erneut anreise um den Rest abzuholen.
Da kannte ich den Unterricht in Bad Honnef noch nicht.  (Die GiZ Ausbildung vor der Ausreise.)  


Die Anreise nach Bad Honnef in das Schulungszentrum erfolgte mit den Koffern, welche wir nach Hanoi mitnehmen wollten. Zum Glueck konnten wir unseren Wagen noch behalten.


Der Passat trug uns durch die Nacht in das schoene Rheinland.
Unser Navi fuerte uns die A3 hinunter.


Mit dem Ergebnis, dass wir uebermuedet, mit einem ueberladenen Fahrzeug, auf einer schmalen Strasse, in einem dunklem Waldstueck, die Serpentinen hinunter kurvten. Ankunft Bad Honnef 23:30 Uhr.


Bald jedoch war der Uhlenhof gefunden, um dort den Schluessel fuer unsere Wohnung zu empfangen.


Der Unterricht war lange und ermuedend. So verschoben wir unsere Reise auf das Wochenende.


Am Wochenende also zurueck nach Emmerich.


Erschrocken ueber die bereits erfolgten Malerarbeiten unserer Mieterin, sammelten wir unsere restlichen Habseligkeiten ein.
Wir erwischten einen Zustand, in welchen die Arbeiten offensichtlich abgebrochen wurden. Die Wandfarbe war nicht nur auf den Waenden zu entdecken.


Mit genug Abstand betrachtet, wird  es halb so schlimm sein, schliesslich muss sie ja in dem Haus wohnen.  Wir waren in dem Moment nur etwas <verwundert>.


Nach dem Aufraeumen packten wir unsere restlichen Sachen in den treuen Passat.
Sladdi, unser Nachbar, sah dem Vorgang mit Sorge zu. Bald hatte er genug und packte kurzerhand einige Koffer und andere Dinge in seinen privaten Wagen.


So verbrachte er seinen Samstagnachmittag auf der Autobahn. Damit ersparte er mir eine zweite Fahrt und hinterliess bei uns ein Gefuehl der Zugehoerigkeit und Geborgenheit.


An dieser Stelle:  Danke Sladdi.
 


Pakete


In Bad Honnef standen wir dann vor dem Problem, wie schaffen wir die Dinge nach Hanoi?


Unsere Recherche ergab das UPS und DPD nicht nach Vietnam liefern. TNT bedient nur Geschaeftskunden.

FED Ex ist nur für Superreiche, hat aber den allerhöchstens Service.


Die verschiedenen Speditionen verlangen Fantasiepreise. Hier geht die Spanne  von 1000 Euro bis in die Wolken. Angefragt waren jeweils 5 Pakete a 30 Kg in den Massen von 1,20 x 0,6 x 0,6  m.

Das sind die offiziellen Post Paket Masse (DHL).


Der Postdienstleister DHL ist das serioeseste Unternehmen welches den besten Preis bietet.

Nach einer Angebotsanforderung per Mail, dann ein Anruf von TNT.    Wir erhielten eine telefonische Beratung und schieden mit einem Festpreis und muendlichem Vertrag.
Fuer knapp 550 Euro wuerde man unsere 5 Pakete a 30 Kg nach Hanoi transportieren.


Das Angebot wurde per Mail bestaetigt.    Bei einer weiteren Absprache per Telefon wurde dann von einer Abholung am Flughafen in Hanoi gesprochen. Das Entsprach nicht unserem Vertrag und stellt ein Problem da, weil wir in Hanoi kein Auto haben werden.


Nach einer weiteren Klaerung durch TNT wurde uns ein DOOR to DOOR Transport zugesichert. Die Kosten wuerden dann allerdings 850 Euro betragen.


Ich habe nicht auf eine Vertragserfuellung bestanden.

 

Anmerkung: Im Nachhinein ist eine Abholung vom Flugplatz kein Problem. Wenn kein Projektauto zur Verfügung steht kostet die Fahrt zum Airport mit dem Taxi Hin und Rueck ca 1.000.000 VND (40 Euro).



Dieselbe Dienstleistung wird von DHL fuer weniger Geld angeboten.
Ein weiterer Internet Preisvergleich spuckte dann Tomba Express aus.

https://www.tomba-express.com/


Mit diesem Dienstleister wurden im Vorfeld einige Mail getauscht und Telefonate gefuehrt.                   

Im Internet sind einige schlechte Bewertungen abgegeben worden. Diese sind allerdings auf die Unerfahrenheit der Schreiberlinge zurückzuführen.
Wer einen Flachbildschirm, in einem Karton auf eine Ueberseereise schickt, kann nicht ernsthaft erwarten, dass dieser a) ankommt und b) auch noch funktioniert.


Sich hinterher bei einem Dienstleister zu beschweren, welcher nur als Dealer auftritt, ist meiner Meinung nach ungerecht.
 


Wir haben also bei Tomba bestellt.

 

  • Der Preis ist im Vergleich zur DHL Onlinebuchung um ca 24 Euro pro Paket günstiger.
  • Die Kartons koennen wahlweise abgeholt oder bei der Post abgegeben werden.
  • Man kann sich im Vorfeld bei SACHKUNDIGEN informieren und nicht bei den unerfahrenen Ex Post Beamten.
  • Es sind die richtigen Zoll Begleitpapiere beigefuegt. C 23 und nicht C 21.
  • Der Transport erfolgt ueber DHL und damit einem der besten Logistiker weltweit.
  • Die Pakete sind in den Post Abmessungen und bis 31,5 kg zugelassen.
  • Eine Pruefung der Pakete erfolgt im eigenen Logistikzentrum. (Ggf. erfolgt eine nachtraegliche Aenderung des Auftrages) vor einer sonst notwendigen Ruecksendung   zB  wegen Ueberladung.
  • Bei Bedarf kann bei Tomba Verpackungsmaterial erworben werden.

 

Bei einem Preis von 99 Euro pro Paket haben wir dann insgesamt 7 Pakete Richtung Vietnam geschickt.

 

Der eindringliche Rat unserer Kollegen vor Ort wurde befolgt.
 

  • Die Adresse ist das GIZ Buero in Hanoi.
  • Der Vermerk  <Personal effect> wurde deutlich eingetragen.
  • Keine elektronischen Artikel versenden.
  • Jeder Packungsinhalt wurde tatsaechlich in den Zollpapieren aufgefuehrt.
  • Alle Bezeichnungen sind auf Englisch. Eine Kopie der Zollerklaerung sollte man behalten.

 

Die Verpackung stellte uns vor einige Herausforderungen.
 

ALU Kisten sind extrem teuer. Zudem gelten sie als Sperrgepaeck.    
 

Der OBI hatte da schon günstigere Kisten fuer uns.
 

Aber auf AMAZON wurden wir dann fündig.  Der überzeugende Vorteil bei Amazon, die Aluminium Kisten kommen in einer postkonformen Pappschachtel.


Der Preis ist knapp 100 Euro je Kiste. Hier bestimmen Größe und Qualität den Preis.
 

Eine Alternative lockte uns abermals in den OBI.
 

Hier kann man Wäschekörbe erstehen aus PE. Diese sind komplett geschlossen und ordentlich verstrebt. Mit einem Deckel versehen machen sie einem wasserdichten und stabilen Eindruck. Fuer knapp 30 Euro pro Kiste sind sie eine gute Alternative zu den ALU Boxen.


 

Abermals bei Amazon bestellten wir uns dazu die passenden Kartons.


Das Verpackungsmaterial bekommt man am Besten beim Profi. Wir kauften unseres bei Shurgard in Bonn.

Das ist ein Umzugsunternehmen und eine Moebelunterstellhalle. Im Gegensatz zum OBI ist der Preis gering und die Qualitaet hoch.


Ersatzrollen von braunen Paketklebeband konnten wir in schlechter Qualität beim Netto kaufen. Einmal öfter rollen gleicht die mangelnde Stärke des Bandes allemal aus. 

Das hochgelobte Faserklebeband (Panzerband) viel komplett aus, da es an Pappe nicht kleben mag.

Die letzten Pakete wurden mit dem Bollerwagen zur Post gezogen.


Bei KiK erwarben wir nuetzliche Utensilien, wie Kofferwaage und Kofferbaender fuer kleines Geld, in ausreichender Qualitaet.
 

Mit ausreichend blauen Plastiksäcken versehen, packten wir alle Sachen einzeln in die Säcke. Wichtig íst schon jetzt  kleinliche Listen zu führen, da hinterher alles gleich aussieht.
 

Der Transport von der Wohnung in Bad Honnef zur Post erfolgte von uns per Bollerwagen. Das Auto hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits meinem Bruder zum Verkauf übergeben. (Jedes Paket hat ja 30 KG!).

Vielen Dank an den Kindergarten der GiZ welchen uns den Wagen geliehen haben.

Im Uhlenhof kann man (nach Rücksprache) die Sachen abholen lasen. Das kostet bei Tomba gerade mal 3 Euro pro Paket mehr. Dafür erspart man sich den Transport zur Post.

Das Packen der Kisten sollte so erfolgen, dass kein Platz zum Wackeln in den Transportbehältern bleibt.
 

Die gesamte Kiste wurde von uns in Transportfolie eingewickelt. Die Folie íst mit der Frischhaltefolie aus Küchen vergleichbar.

 

Achtung: Wie wir jetzt erfahren haben ,darf die Kiste nicht von AUSSEN eingepackt werden. Dann verweigert DHL den Transport. Also nur die Güter innerhalb der Kiste einpacken.

 

Der gesamte Kisteninhalt wurde dann nochmals mit Folie umwickelt und so als monolit in den Karton gegeben. Das sollte sich als sehr sinnvoll erweisen.

 

 

Zollpruefung in der Hauptpost Hanoi.   Ein Paket ist komplett rund geworden.

 

Denn die Kartons kamen in Vietnam in einem katastrophalem Zustand an.
 

Nicht ein Karton welcher keine Beschaedigungen oder Verformungen aufwies.
 

Teilweise sind richtige Loecher in der Verpackung.
 

Ein Karton íst komplett rund geworden.
 

Nur durch unsere Verpackung mit der Transportfolie vielen die Sachen nicht hinaus.
 


Diese Kartons waren urspruenglich mal grösser.  Wir hatten Kartons in den Karton gestellt.


Abholung der Pakete in Vietnam

Nach ca. 3 Wochen in Hanoi erhielten wir einen Anruf. Ein Paket war angekommen.


Obwohl wir Haustuer Anlieferung vereinbart hatten, sollten wir dás Paket nun an der Hauptpost abholen.


Zum Glueck weiss man im GIZ Office um die Schwierigkeiten und schickte einen <Spezialisten> mit.


Zusammen mit einem anderen Experten machten wir uns auf, die Pakete ab zu holen.


Man kannte uns in der Post schon, mit (Vor-) Namen.  Denn es war nicht nur ein Paket da, sondern alle sieben.
 

Nach dem Ausfuellen der Postformulare wird der Zoll um eine Pruefung gebeten.

Bis es soweit ist, koennen weitere Formulare ausgefuellt  und Unterschrieben werden.
Die Dame der Post diktiert allerdings den (frei erfundenen) Inhalt der Erklaerung und den Wert des Transportguts.

Es ist dringend geraten Ihren Anweisungen folge zu leisten. (So ist zB. Der Wert unseres Kofferinhalts mit 3.000.000 VND ca 150 Euro angegeben. Das sind gerade mal die Portogebuehren) !


Der Zoll moechte dann persoenlich alle Pakete pruefen!


Jetzt kommt die grosse Stunde unserer Verpackungsfolie!


Die Pakete sind dermassen fest verschnuert, das die Dame kein einziges oeffnen kann. Nebenbei wiegt jedes knapp an die 30 kg, was in etwa dem Koerpergewicht der Dame entspricht.


Nach dem dritten Paket gibt sie auf !


Jetzt schlaegt die grosse Stunde der pingeligen Zollerklaerung.

Ich habe fuer jedes Paket eine Mappe in Klarsichtfolie angelegt. Aus diesen ziehe ich meine Erklaerungen.

Unser Spezialist erklaert das bei <Deutschen>  die Papiere IMMER stimmen wuerden. Mit wichtiger Mine prueft sie meine Unterlagen. Ob sie auch nur ein einziges Wort Englisch lesen kann, ist nicht geklaert.


Nach der Prozedur,   -wider Warten beim Zoll. Eine geringe Gebuehr von ca 1,00 Euro - fuer die Lagerung ist faellig.


Danach zur Abwechselung, - warten vor dem Postschalter.

Hier eine Ueberraschung. Mit ca 600.000 VND moechte die Beamtin einen ganzen Batzen Geld. Dafuer kann ich zum Vergleich 10 Wassermelonen kaufen oder ein gutes Buegeleisen.


Ich bin nicht bereit zu dem Diskutieren und bezahle.

Die GIZ kann sich hinterher beschweren wenn der Betrag ungerechtfertigt war.

Eigentlich habe ich in Deutschland alle Gebuehren bezahlt.

Als Rache habe ich mir von ihr eine Quittung ausstellen lassen. Das hat sie mindestens 10 Minuten Schreibarbeit gekostet!


Die Pakete wurden in den Gelaendewagen gepresst und in die Wohnung gebracht.

Dort wurden sie erstmal gruendlich in Augenschein genommen.

Das Inneneleben einer Kiste. Dank der Folie ist nichts verloren gegangen. In den weissen Kartons befinden sich die ALU Boxen.

 


Dank der Packlisten konnten wir feststellen, das alles vorhanden ist. Es ist nichts verloren oder gestohlen.


Die Pappe der Pakete ist total zerstoert.

Die Kartons sind nicht mehr zu gebrauchen.

Eigentlich halten die Kartons nur durch das von uns groszuegig benutzte Paketklebebenad

 

An jeder Stelle wo eine Luecke war, ist der Karton zerfetzt oder eingedrueckt.

Offensichtlich wurden sie von grosser Hoehe geworfen und ungesichert transportiert.

Allein der Zusammenhalt, welchen ihn das Paketklebeband gab, liess die Kartons zusammenhalten.


Wir haben das Band als Endlosschlaufe rund um die Pakete gewickelt.

Die Pappe der Kartons ist zerstoert worden.


Fazit:

 

  • Aluboxen sind unschlagbar. In der passenden Pappschachtel sind sie kein Sperrgepaeck. Nachteil ist ihr hohes Eigengewicht und der Preis.
  • Die PE Waeschekoerbe vom Baumarkt sind eine echte Alternative. Vorteil: geringes Gewicht und geringer Preis. Nachteil: Die nicht komplett rechteckige Form fuellt den Pappkarton nicht vollstaendig aus. Dort wird er in jedem Fall reissen.
  • Alle zerbrechlichen Dinge zerbrechen. Hier koennen beim Profi- Umzugsunternehmer, fuer kleines Geld spezielle Verpackungen, (fuer nahezu alle Dinge) erworben werden. Wem dies zu teuer ist, sollte sich ueberlegen, die Sachen im Land zu erwerben.
  • Die Zeit und Muehe alles pingelig aufzuschreiben, ist im Land und beim Zoll mehrmals wider eingeholt.
  • Die Verpackungsfolie ist unschlagbar. Die Umweltbedenken, welche ich selbstverstaendlich habe, wiegen gegen den Verlust / Zerstoerung des Transportguts auf.  Ohne die Folie waeren etliche Dinge durch die Loecher der Pappe gefallen.
  • Die Transportgegenstaende sollten komplett wasserdicht verpackt sein. Das ist ebenso gut gegen Staub und gegen Langfinger.
  • Sollten sich zwischen den Tranportbehaeltern und den Kartons Luecken befinden, sollten dies fest mit Verpackungsmaterial gefuellt werden. Wir haben das nicht getan und mussten es mit Loechern in der Pappe bezahlen.
  • Es stellte sich als Vorteihaft heraus, die Pakete deutlich zu kennzeichnen, um sie spaeter den Zollerklaerungen (auch unter Stress) zuordnen zu koennen.
  • Ein einfacher Kuststoffbehaelter aus durchsichtigem PS ist total zersplittert. Leider kann dieser nur noch entsorgt werden. Als Transport Verpackung daher nicht zu empfehlen.
  • Die Loecher koennen mit Klohpapier verstopft werden. Das braucht Ihr sowieso. Allerding sollte das Papier wasserdicht verpackt sein.

 

Solltet Ihr Ergaenzungen oder eigene Erfahrungen haben, wuerde ich mich freuen von Euch zu hoeren.

 

Somit sende ich Euch schoene Gruesse aus Ha Noi, Viet Nam.

Wo auch immer ihr gerade seid.

Oliver

 

 

Oliver.stuckert@yahoo.de

Dieser Karton hatte Luecken in der Befuellung. Er wies nach dem Transport etliche Risse auf.


 

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