Sommer 2014 Golden Sand Resort in Hoi An, Vietnam

Wir erleben goldene Sonnenaufgaenge, wilde Motorbootfahrten, ultramarinblaues Meerwasser, weisse Sandtsraende mit Palmen, freundliche Menschen, gute Organisation und im Dschungel verborgene Ruinen.

 

Wo liegt Hoi An eigentlich ?

Ein Blick auf die Karte hilft !

 

Google Maps von Hoi An
 
 
 
 

Vorweg der leidige  rechtliche Hinweis: Diese Geschichte ist frei nacherzaehlt oder erfunden. Namen, Orte oder Begebenheiten sind rein zufällig und das Produkt meine Fantasie.

 

Golden Sand Resort in Hoi An, Vietnam

 

Sonnenaufgang im Swiss Golden Sand Resort in Hoi An, Vietnam

Vorbereitung:

Wir befinden uns seit Mai 2013 in Vietnam.

Da liegt es nah, den wohl verdienten Jahresurlaub in diesem schönen Land zu verbringen.

Individual Reisen, meine bevorzuge Art zu Reisen, ist hier sehr kompliziert.

Oder eigentlich nicht, wenn man bereit ist,  Abenteuer zu erleben oder auch mal in einer Garküche zu essen und in einem Gästehaus zu schlafen.

Geld benötigt man dazu nicht viel, 20 Euro pro Person und Tag sind bei dieser Art zu Reisen ausreichend.

 

Da ich aber so einen Teil meines beruflichen Alltags erlebe, möchten wir dieses Jahr Urlaub machen und eben nicht den Tag im Bus oder Taxi verbringen.

So entscheiden wir uns für ein Resort in einem Touristenort. (mit englischsprachigem Personal!).

Ja es gibt sie, die Touristenorte hier in Vietnam.

Da sind natürlich Hanoi und Saigon (HCMC), Halong Bay, Nha Trang, Đà Nẵng und Đà Lạt.

Und letztendlich das unter dem Schutz des Weltkulturerbe stehende Hội An.                               Diese gemütliche Stadt ist als Besonderheit von den sonst allgegenwärtigen Motorbike gesperrt.

 

Was einen hohen Erholungswert besitzt.

Kein Hupen.

Kein Motorrad zwischen dem Gedrängel der Menschen.

 

Zudem ist Hoi An als die "Schneiderstadt" in Vietnam bekannt.

In 2 Tagen kann man sich maß gefertigte Anzüge, Hemden oder Mäntel anfertigen lassen.

Die Qualität ist gut bis sehr gut. Abhängig vom Schneider und dem gewählten Material.              Beides liegt in der Entscheidungsgewalt des Kunden.

 

Die Entscheidung für den Urlaub steht, Reisezeit und Ort sind gefunden!

Soweit so gut. 

Doch wie geht es weiter ?

Wir haben ein ausgezeichnetes Vietnamesisch/ Australisches Reisebüro hier in Hanoi.

Ihr Name ist: NARELLE Telefon: 090 473 6245

Es ist ein offizielles Reisebüro mit guter Beratung und fairen Preisen.

 

Narelle kümmert sich persönlich darum, dass der Bus auch fährt oder das Schiff auch ablegt. (Kommt in Halong oft vor,  durch die zahlreichen und vielfältigen Stürme).

Also,  bei Narelle angekommen erfahren wir, dass Sie kein Resort in Hoi An im Angebot hat.

Kurzerhand wird  daher von Ihr im Internet recherchiert und ein Resort für uns im "freien Internethandel" gebucht.

Nicht ohne vorher mit dem Hotel telefoniert und nachverhandelt zu haben (das alles auf VN).

Des Gleichen geschieht mit der Flugreservierung.                                                                         Der günstigste Tarif wird herausgesucht und verhandelt. Das wäre mir, trotz Internetaffinitaet,  nicht möglich gewesen !

 

Wir haben Glück!

Im Swiss Golden Sand Resort ist eine Baustelle !!!

Dadurch sind die Preise von 260 USD pro Tag auf 120 USD pro Tag und Zimmer abgesenkt worden.

So können wir uns 4 Nächte im Hotel mit 2 Zimmern leisten.

Ein solches Resort kennen wir sonst nur von Bildern in den Katalogen.

 

Nach der Buchung bleibt die Vorfreude und das Warten: auf die Ferien, auf den Urlaub ...

 

 

Warten auf den Urlaub. Hier im Bild sind Catharina und ich von oben zu sehen. Man achte auch auf den Roller mit den Säcken vor uns ! Das Bild entstand von unserem Balkon aus.

 

Dann ist es soweit, endlich dürfen wir die Koffer packen!

Also werden die kleinen (!) Koffer gepackt und am Abend zuvor vor der Haustür geparkt.

 

Am nächsten Morgen: Abfahrt 5:00 Uhr Richtung Flughafen.

Dort eine Stunde warten,  dann Einchecken und los.

Dank meiner "Golden Card" dürfen wir den VIP Eingang benutzen, denn just in diesem Augenblick gesellt sich eine muntere und vielköpfige Reisegruppe vor uns in der Passkontrolle !

 

Im Flugzeug dürfen die Kinder endlich den heißersehnten Fensterplatz besetzen.  (Nein Niclas,  der Nintendo bleibt aus, oder Du setzt Dich in die Mitte!).

Nach einer Stunde ist der Flug vorbei und wir betreten im neuen Flughafen von DaNang den Vietnamesischen Boden.

 

Brav wartet der Shuttle Service  (mit unserem Namen auf einem Pappschild) vor dem Flughafen. Super!!!  (Von Narelle von Hanoi aus reserviert).

Keine Diskussion mit den wartenden Taxifahrern!

 

Nach der Abfahrt,  wird vor jedem Betonklotz  (Hotel?) gezittert,  ist das etwa unser Hotel ?         Noch machen wir Witze darüber, aber ...

Endlich fahren wir aus der Stadt hinaus und an einem Sandstrand entlang. Leider passieren wir alle die schönen Resorts und fahren immer weiter !

Nach kurzer (20 km) Fahrt (45 Minuten) gelangen wir im Golden Sand Resort an.

Strand und Meer im Golden Sand Resort bei Sonnenaufgang.

 

Glück gehabt!

Die Eingangshalle präsentiert sich als großer luftiger Holzbau.

UND man kennt unsere Namen!

 

Leider sind die Zimmer noch nicht bezugsfertig, was aber angesichts der Uhrzeit (9:00 Uhr) nicht verwunderlich ist.

 

Neugierig besichtigen wir als erstes die Anlage.

Diese besteht aus drei stoeckigen, schmucken Häusern, welche in ordentlichen Mustern auf dem Gelände verteilt stehen.

Die Grünanlagen sind ein Musterbeispiel der Gaertner Kunst. Wir sehen hier echten Rasen und den ersten richtigen lawn mower in Vietnam!

 

Die Hauptattraktion ist natürlich der Pool.

  

 Pool im Golden Sand Resort Hoi An, Vietnam. 

 

Mit der Länge von fast 100m ist der Pool in schöner Form über die gesamte Breite des Geländes gezogen.

Elegante Brücken überspannen das Becken.

 

Also,  nutzen wir die Wartezeit und tun was wir am besten können: Am Pool faulenzen!

Nach einigen höflichen Anfragen können wir die Zimmer beziehen (13:00 Uhr).                           Keine Ironie!             Tausend glaubwürdige Entschuldigungen, aber der Termin zum Auschecken  der Vormieter, ist nun mal 12:00 Uhr).

 

Der erste Blick in die Zimmer, - Erleichterung: die Räume sind riesengroß, hell,  ebenerdig und haben eine eigene Terrasse.

Die Bäder sind sauber und die Duschen geräumig.

Es ist möglich ,sich normal unter den Wasserstrahl zu stellen.                                             Normalerweise ist es in den VN Hotels üblich den Badewannenschlauch als Dusche zu benutzen.

 

Zudem liegen beide Zimmer nebeneinander, was es uns ermöglicht ein Kinderzimmer und ein Erwachsenenzimmer zu belegen.

Von unserem Zimmer haben wir einen direkten Blick auf den Pool und das sich dahinter befindende Meer.

 

 

Blick aus unserem Hotelzimmer auf den Pool und das Meer!

 

Nach einer ausführlichen Mittagspause, denn wir müssen uns ja von dem anstrengendem Baden erholen, (der erste Sonnenbrand ist garantiert) fahren wir mit dem hoteleigenen Shuttleservice in das historische Hoi An.

Auf den ersten Blick  ist die Stadt enttäuschend.

 

Doch bald danach wird man positiv überrascht. 

Denn,-  vom Busbahnhof muss erst der Weg in die Altstadt gefunden werden.

 

Glücklicherweise finden wir auf dem Weg dahin eine Reiseagentur.

Mit den Informationen des Hotels versehen, entdecken wir dieselben Angebote, derselben Tagesausfluege  -fuer den halben Preis!

Probehalber buchen wir den Trip nach Cham Island (auf Vietnamesisch: Cù lao Chàm) per Speedboot.

Nach nur 20 Minuten stehen wir wider vor der Tür (zwar mit unsicherem Gefühl) aber Tickets in der Hand.

 

Enttäuscht von der Stadt (ist halt typisch Vietnamesisch, kennen wir schon aus Hanoi) wollen wir schon aufgeben, da entdecken wir eine Straßensperre.

Warum nicht dort entlang gehen, eine Straße ist wie die andere, oder?

Wir möchten  ja gern noch etwas speisen, vor der Rückkehr in das Hotel.

Durch ein Schild (mit Empfehlungen von Tripadvisor darauf ) angelockt, finden wir den Weg in eine gastliche Stätte.

Wir bestellen frische Frühlingsrollen (Grüße an Katrin), Reis, Fisch und für die Kinder je eine Pizza.

Neugierig beobachten wir die Nachbartische.

Was wird dort bestellt und was davon gegessen.

Auf diese Weise machen wir die Bekanntschaft eines älteren australischem Herrn, welcher hier in Hoi An lebt. Später erzählt uns die Besitzerin des Ladens, dass dieser Herr jeden Tag kommt und abwechselnd Rind- oder Hühnerfilet futtert.

 

Bei dem gemütlichem Sitzen im Gastraum, beobachten wir wie ein Bote erscheint,  mit einem quadratischem Karton in der Hand.

Kurz darauf wird dem Nachbartisch eine Pizza serviert,   Haehh ?!

 

Wir machen schon Witze, dass in dem Karton die Pizza war. Wir werden uns einig, dass wenn der Bote nochmalig erscheint, dann unsere Pizza auch fertig ist!

Bald entdecken wir denselben Boten abermals und diesmal hat er zwei Kartons dabei!

Kurze Zeit später wird den Kinder ihr Teiggericht kredenzt!!!

 

Tatsächlich, gesteht uns die Eigentümerin: "Sie hat keinen Pizzaofen aber Ihr Bruder hat einem!"

So macht er die Pizza für Sie und Sie die Frühlingsrollen für Ihn.

Sehr Sympathisch,  nicht das übliche:  "haben wir nicht" oder  "geht nicht" sondern ein wenig nachdenken und die ganze Familie profitiert.

Die Pizza war übrigens ganz ausgezeichnet! So das wir am nächsten Tag wider bei Ihr zu Gast waren!

 

Nach diesem "Abenteuer" besichtigten wir (gegen den Willen der beiden kleinen Kinder, die uns (trotzdem) ständig hinterherlaufen), die weitere Stadt.

Tatsächlich, so wie im Reiseführer beschrieben,  beleuchten hunderte von Lampions die alten Bauten an den schmalen Gassen.

 

Eine tolle Stimmung,    getragen von Gelächter, leiser Musik und Gesprächen in vielen verschiedenen Sprachen,    herrscht in dieser Zeit die Stadt.

 

An der historischen Japanischen Brücke erwerben wir unsere Tickets für die Altstadt von Hoi An.

Diese Gelder wären wichtig für den Erhalt der historischen Bauten,  so versichert man uns wortgewandt.                       

Na wenn das so ist, dann bezahlen wir natürlich gern, so versichern wir,                                       allein schon  um dem Schwall der Beteuerungen zu entkommen.

 

Irgendwann haben wir genug gesehen, gehört und gerochen und wir suchen uns den Weg zu einem Taxistand.

Müde und zufrieden erreichen wir unsere jeweiligen Zimmer.

 

Nach den abermaligen Beteuerungen der Kinder,  dass es auch ganz bestimmt kein Problem ist,   allein zu schlafen, begeben wir uns zur Ruhe. (Fernsehen und Nintendo mit Free W-Lan fuer die Kinder ein Paradies)

 

Ganz romantisch versuchen wir noch einen Kaffee,  auf der eigenen Trasse mit Blick zum Meer, zu genießen.

Wir werden aber vom Pulverkaffee (Jaha, nur ein Beutel pro Tasse, dann schmeckt der auch!) und den Moskitos bald vertrieben.

 

Gute Nacht, bis Morgen!

 

 

Dienstag, Tag zwei in Hoi An.

 

Nach dem Aufwachen bzw dem Wecken der Kinder sind wir gespannt auf das Frühstück.

Meine Erfahrungen in den Vietnamesischen Hotels sind, was das Frühstück betrifft, eher bescheiden.

 

Auf den ersten Blick ist es sehr chaotisch. Die Gäste wuseln vor den Buffet hin und her und es herrscht diese typische unterschwellige Hektik.

 

Warum eigentlich?

Das Breakfast ist doch bis 10:00 .am und wir haben gerade mal halb neun?

 

Zu dem Glück der Kinder,  gibt es frisch gebackenen Eierkuchen (Pancake) mit Honig oder Ahornsirup.

Das restliche Frühstück entspricht einem gutem internationalem Standard.

 

In dem Nachhinein hat es sich nicht als "Gute Idee" erwiesen, draußen auf der Terrasse frühstücken zu wollen.

So sind wir bereits das erste Mal durchgeschwitzt,  ohne uns bewegt zu haben.

 

Auf dem heutigen Programm steht Freizeitstress.  

   

 

 

Pagode in Hoi An

 

Wir wollen den Tag genießen und begeben uns an den Pool.

Nach kurzer Zeit möchte man doch lieber das Meer kennenlernen.

 

Ein direkter Fußweg vom Hotel zum Sandstrand besteht zum Glück (noch?).

 

Denn das Hotel befindet sich in einer neuen Küstenschutzzone. Daher auch die Baustelle.

An dem ehemaligen Sandstrand sind nun massive Steine verbaut, welche die Küste und die Gebäude vor den heftigen Orkanen beschützen sollen.

 

Der Strand ist nach kurzem Fußmarsch quer über den Tennisplatz zu erreichen.

Unterwegs wird festgestellt, das Frau den Fotoapparat nicht mitgenommen hat.

Als Gentleman (gut, denn ich habe den Schlüssel) begebe ich mich also zurück in das Hotelzimmer.

 

Zu unserem Glück haben wir die Gummischuhe dabei.

Der Sand ist dermaßen heiß, dass ein Barfuß gehen uns Europäern nicht möglich ist.

Mit lustigen quietschenden Geräuschen rennen die Kinder den Weg von der hoteleigenen Strandliege in das blaue Wasser der South China See (Südchinesisches Meer). 

Sogar frische Handtuecher werden den Gaesten des Resorts am Strand gereicht.

 

In der Ferne können wir Jetski beobachten.

Diese sind Solo unterwegs oder ziehen die üblichen Bananen, Flösse oder Fallschirme hinter sich her.

So ein Jetski zu fahren macht einen Riesenspass. Leider verhindern die horrenden Kosten mir das Vergnügen.

 

Auf das Drängeln meiner besseren Hälfte hin,  wage ich mich in die Preisverhandlungen.

Wie erwartet,  ist der Preis jenseits von gut und böse.

So ziehe ich mich aus den Verhandlungen zurück.

 

Swetlana schafft es mich zu motivieren, erneut an den Verhandlungstisch zu treten.

Die Preise sind noch immer nicht gefallen, dabei sind die Geräte doch nun schon wesentlich älter als bei unserer ersten Verhandlung!

 

Trotzdem sage ich den guten Mann zu,  das Gefährt uns für eine halbe Stunde zu reservieren.

Natürlich habe ich ein solches Vermögen nicht mit an den Strand genommen, welches dem Gegenwert der verlangten Mietzahlung entsprechen würde.

 

Also darf ich mich erneut auf den Weg in das Zimmer machen !

 

Endlich geschafft.

Miete bezahlt,

Schwimmwesten an,

da bekommt Niclas plötzlich Respekt vor seinem eigenem Mut und möchte einen Rückzieher machen.

Unter zahlreichen Versprechen, welche ich nicht einzuhalten gedenke ]:-) , die Sicherheit und den Fahrstil betreffend, locke ich ihn auf das wackelige Gefährt.

 

Nach wenigen Minuten, übernimmt dann der stolze Sohnemann das Ruder.

Natürlich ist damit mein Vergnügen vorbei!

 

Niclas denkt nicht im Traum daran, sich nach kurzer Zeit absetzen zu lassen, um das Feld für seine Mutter zu räumen.

Hätte ich doch, gar zu gern, diese spezielle Strandschönheit mit wilden Manövern beeindruckt. Dann hätte sie sich ängstlich im nassen Badeanzug an mich geklammert...

Stattdessen dackelt der Sohnemann (mit uns beiden hinter sich) durch die wilden Wellen.

Allerdings ist sein Gesichtchen vor Stolz gerötet und er hat eine tolle Geschichte zu dem Erzählen.

 

Bald haben wir genug von der Sonne und genießen den restlichen Tag am Pool mit lesen, baden usw.

 

Am Nachmittag lassen wir uns von dem Shuttelservice erneut nach Hoi An bringen.

 

Diesmal suchen wir gezielt das Reisebüro von gestern auf.

Nach abermaligem Preisvergleich buchen wir einen Trip nach Mi Son (Ruinen) und den Transfer vom Hotel zum Flughafen.

Der Preis beträgt hier mit 15 USD genau die Hälfte von dem was man im Hotel für diese Dienstleistung verlangt.

 

Zum Dinner begeben wir uns direkt in den gemütlichen Gastraum von gestern.

Was das Essen anbelangt,  bin ich immer froh, wenn wir ein gutes Restaurant gefunden haben. Da die Speisekarte lang genug ist, kommt dabei auch keine Langweile auf.

 

Im Restaurant sitzend,  werden wir von einem Monsunregen überrascht.

 

Zum Glück für uns, können wir unseren Tisch etwas nach hinten verschieben und das Schauspiel von dem Trockenen aus genießen.

Innerhalb von 30 Minuten staut sich das Wasser auf der Straße an. Bis es auf den ca. 30 cm höheren Bürgersteig fließt.

Lachende Menschen (Touristen) patschen durch den heftigen Regenguss, gleicht dieser bei den heutigen Temperaturen auch eher einer "Frei -Luft -Dusche".

Witzigerweise verlieren gerade vor unserem Etablissement zahlreiche der Passanten ihre Schuhe (eher Schläppchen).

Das ist schon fast ein Running Gag.

 

Nach einiger Zeit, wir zögerten unseren Aufbruch mit einigen Kaffee und Nachspeisen heraus, mussten auch wir in den Regen hinaus.

Dazu bot unsere tapfere Wirtin an,  uns ein paar dieser bunten Plastiksäcke zu besorgen, welche hier als Regenmäntel dienen.

Was wir nicht wussten, war, dass Sie dazu selber durch den Regen laufen musste (Ohne Mantel).

Mit viel Gelächter hüllten wir uns in die hübschen rosafarbenden Plastiksäcke und stapften (ohne Schuhe) durch den Regen.

Ein Taxi brachte uns, gleich einem Amphibienfahrzeug, zurück in das Hotel.

 

Der Kaffee (jetzt mit der richtigen Dosierung) wurde am späten Abend auf der Terrasse genossen.

 

 

Mittwoch, Tag drei unsere Expedition.

 

Heute ist frühes Aufstehen angesagt, denn wir wollen eine Insel entdecken.

Das Licht der aufgehenden Sonne ist fantastisch.

Nachdem wir unseren romantischen Morgenkaffee, mit  Buch und dem Blick auf das Meer genossen haben, wecken wir die Kinder.

 

Das Frühstück ist so gut wie gestern.

Auf dem Weg dorthin darf ich Niclas Plänen lauschen, was und in welcher Reihenfolge er alles futtern möchte.

Reichlich werden die Teller beladen.

Natürlich schaffen die Kinder nicht (na gut ich auch) alles auf zu futtern.

Da es mir zu schade ist, die schönen Sachen wegzuwerfen, belege ich ein paar Brötchen mit den Kostbarkeiten.

In Servietten eingewickelt, schmuggel ich die Schnittchen aus dem Frühstückssaal.

Natürlich unter den missbilligen Blicken einiger europaeischer Gäste.

 

Offensichtlich ist es denen lieber die Lebensmittel wegzuwerfen, als sie später unterwegs zu futtern ?!

Macht mir nix, das soll ein jeder für sich entscheiden. Ich habe ja nicht gerade Tupperschalen mitgenommen!

 

Jetzt aber schnell, denn um 7:30 Uhr soll das Taxi kommen.

Tatsächlich steht bereits ein Taxi vor dem Hotel welches auf Fahrgäste wartet.

 

Bei mehrmaligem Nachfragen und dem Vorzeigen unserer Buchungsbestätigung, meint der Fahrer, Ok Ok,  Cham Island ba (4) Gäste, OK OK !

Nur noch auf die Mädels warten und dann los.

 

Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Hafen. An diesem angekommen wird schnell klar, dass das Taxi nicht für uns bestellt war.  Ist jetzt nicht mehr wichtig, aber wo ist unser Boot ?

 

Wie immer in VN, -viel Gewusel und viel Geschnatter. Bald gehen wir alle zusammen nach links, dann nach rechts. Dann erscheint wider ein neuer Guide, welcher uns angeblich  auf seiner Liste stehen hat!

 

Verschiedene Gruppen von Fahrgästen werden auf die Boote verteilt. Nach einer Weile sind auch wir dran. Schwimmwesten über und auf das Boot geentert.

Im Hafenbereich noch verhalten fahrend, lässt der Skipper auf dem freien Wasser gehörig die Muskeln spielen.

Das kleine Boot schießt nur so durch die Wellen. Die Kinder kreischen vor Vergnügen!

BILD: Mit dem Speedboot nach Cham Island

 

Viel zu schnell erreichen wir das andere Ufer.

Hier erwartet uns "das übliche Unterhaltungsprogramm".

Informationszentrum, Rundgang zur Pagode, Lunch.

Immer im Gänsemarsch, immer in der Mittagshitze, immer schön dem roten Schirmchen hinterher.

BILD:  Weg zur Pagode auf Cham Island

 

Pagode auf Cham Island

 

Es folgt der angekündigte Höhepunkt des Ausflugs:

Baden vom Boot aus, in dem kristallklaren Wasser vor der Insel.

 

Mit Brille und Schnorchel bewaffnet,  klettern die Touristen umständlich vom Boot ins Meer.

Da ich auf die Schwimmutensilien verzichte, (die Tauchermasken sind sowieso undicht) klettere ich (unter Zustimmung des Skippers) über den Bug in das Meer. (Natürlich wird mein Verhalten von der Tochter als ungebührlich abgelehnt).

Swetlana und Kinder trauen sich nicht und stellen sich lieber in der Reihe an.

 

Das Springen vom Boot ist strengstens verboten. Mit dieser Anweisung hat der Führer völlig recht, denn bis dicht unter die Wasser -Oberfläche erstrecken sich die Korallen.

Fantastische Farben, Wasserspiegelungen, bunte Fische und rote Seesterne warten darauf entdeckt zu werden.

 

Nach ca. 30 Minuten geht den Touristen die Luft aus und unsere Mitreisenden klettern so nach und nach wider an Bord.

 

Als einer der letzten fischen sie Niclas und mich dann auch aus dem Wasser.

 

Als wir Abfahren wollen, kurze Aufregung, einer fehlt, aber kein Schwimmer mehr im Wasser ?!

Nein der "Tourist" ist nur auf dem falschen Boot!

 

Zurück auf der Hauptinsel erwartet uns ein Lunch.

 

Soweit ganz nett,  mit reichlich gedeckten Tischen, auf dem Sandstrand, direkt am Meer.

Aber:  verschwitzt, müde,  vom Salzwasser verklebt, in der prallen Sonne , (der Wind weht noch zusätzlich Sand in/ auf das Essen),  unbekannte Speisen zu verzehren,  dass ist zu viel für unsere neuen Bekannten.

 

Dabei ist das Essen eigentlich (nein nicht eigentlich, es ist !) gut.

Als einzige genießen offensichtlich die Spanier das Meeresgetier.                                       Amerikaner und Australier wagen sich nur an ein paar Reiskörner heran.

Wie sehr erinnert mich ihr Verhalten an meine ersten Tage hier in Vietnam!!!

 

Ein und Aussteigen auf dem Anleger auf Cham Island.

 

Nach dem Dinner ist eine Stunde Zeit "zur freien Verfügung".

Wir wandern nochmals an den Strand und baden im Meer.

Die Kinder sind aber schnell von angeschwemmten Müll (wenig) und Algen verscheucht. Da wir Erwachsenen (eigentlich nur ich, denn Swetlana ist nicht mitgekommen)  aus der Sonne müssen schleppen wir uns zurück zum Lunch.

 

Es entstehen interessante Gespräche zwischen den Mitgliedern der Reisegruppe. Wir reiferen Exemplare verstecken uns unter den wenigen Schattenplätzen.                                                      Einige jungen Mädchen versuchen die Sonne Vietnams, mit einem Sonnenbad am Strand,                  -zu genießen (Spanien und Australien).

 

Wir finden schnell Anschluss an ein Paar aus Australien welches jetzt in Amerika lebt, oder war das doch andersherum ?

So lässt sich die scheinbar endlose Wartezeit überbrücken.

Warum können wir nicht lieber im Boot um die Inseln dümpeln ???

 

Die Rückfahrt mit dem Boot ist der absolute Höhepunkt. Mittlerweile ist ordentlich Wind aufgekommen.

Mit dem Wind steigt der Wellengang.

 

Natürlich hindert das unseren Skipper nicht daran seine beiden 200 PS Außenbordmotoren  ordentlich brummen zu lassen  (Hebel auf dem Tisch !!!).

Nach ein paar waghalsigen Sprüngen, wir tauchen tief in das jeweilig gegenüberliegende Wellental ein, drosselt der Skipper die Fahrt und wir gelangen zwar langsamer aber auch sicherer an unserem Ausgangshafen an.

Bei dem Aussteigen bemerken die Zwerge, dass sie ja gar keine Schwimmwesten angezogen haben! (Oh jeh, oh weh)

 

Wir sind uns einig, der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt, aber das nächste mal wollen wir nur mit dem Speed Boot fahren!!!

 

Zurück im Hotel, diesmal klappt der Shuttle auf den Anhieb, beratschlagen wir den restlichen Tag.

Niclas hat jetzt endlich W -Lan.   Die beiden wollen demnach im Hotel bleiben.

Swetlana möchte gern bei dem Schneider, den Sie gestern gesehen hat, einen Mantel bestellen.

Mir ist es egal, Hauptsache unterwegs.

 

Also werden die Kinder mit Essen, Trinken, Handy und guten Ratschlägen versorgt.

Wenn etwas ist:  erst Anrufen, dann zur Rezeption gehen und dann auf uns warten!  Das Taxi benötigt 15 Minuten aus der Altstadt bis in das Hotel.

 

In Hoi An genießen wir unseren "Freien Abend" mit einem Dinner im bekannten Restaurant.

Ich habe gestern ein Hühnchenstaek gesehen, von welchem ich schon den ganzen Tag geträumt habe. 

Tatsächlich gelingt es mir das Steak zu bestellen.  UND es war so gut wie erhofft !

Abendstimmung in Hoi An

 

Wir genießen die Stimmung mit einem Kaffee an der Straße, mit den vielen Lampen, Leuten und Geräuschen.

Bei dem Schneider angelangt, wird für Swetlana ein Kleid anprobiert. Um die Wartezeit zu überbrücken begucke ich mir die Hemden.

Da ich ja sowieso laufend neue Hemden benötige (und wir ja schon mal da sind), überwinde ich mich und lasse mich abmessen.

Stoff wird schnell gefunden und schon sind zwei Hemden für mich bestellt.

 

Zurück im Hotel haben sich die lieben Kleinen nicht einmal von dem Computerbildschirm wegbewegt.

Warum machen wir uns eigentlich immer Sorgen ?

 

Der Abend klingt mit einem Tee auf der eigenen Terrasse aus,  bis mich die Mücken in das Zimmer treiben.

Wir freuen uns auf einen neuen und spannenden Tag.

 

 

Donnerstag.  Der Tag der Urwaldexpedition.

 

Heute haben wir uns etwas Besonderes gegönnt.

Urwald mit Ruinen.

Als Vorbereitung auf diesen speziellen Tag dienen Filme wie: Indiana Jones oder Lara Croft.

 

Natürlich beginnt auch dieser Tag mit dem guten und reichhaltigem Frühstücksbuffet.

Niclas hat seinen  kompletten Ernaehrungsplan auf dieses Event abgestimmt.

Auch heute schmuggeln wir uns belegte Brote von dem überreichlichem Angebot hinaus.

 

Pünktlich erwartet uns ein Kleinbus vor den Hotel.

Da wir ja dazu lernen (!) prüfen wir mehrfach (double check), dass es diesmal der richtige Bus ist.

Mit einer scheinbar ewig dauernden Rundfahrt an saemtlichen Hotelanlagen von Hoi An vorbei,        wo weitere Gäste eingesammelt werden, fahren wir ab.

Die Fahrt führt uns durch die mittelvietnamesische Landschaft.

Der Unterschied zu Nordvietnam, in welchem Hanoi liegt, ist für mich jetzt nicht sooo gross.

 

 

Bild: Bus in der Einfahrt des Natural Resort Mi Son

Endlich angekommen,  entlässt uns der Bus in dem geschützten Gelände (in Deutschland würde man sagen Naturschutzgebiet)  von Mi Son.

Eine abenteuerliche Straße fuert uns durch den wilden Wald. Näher werden wir einem Dschungel hier in Vietnam wohl nicht kommen!

 

Nach einer ausführlichen Information, an der Tafel durch den Tourguide,  marschieren wir los.

Der Guide ist ein älterer Herr mit einem lustigen Akzent.

Er bezeichnet uns als seine Group blue und möchte gern, dass wir auf dem weiträumigen Gelände zusammenbleiben.

 

Zusammen im Gänsemarsch dackeln wir zu den imposanten Ruinen.

Also,  Lara Croft schafft es nicht ganz, ist aber trotzdem sehr beindruckend.

Hier beginnt der Guid mit einer ausführlichen Erklärung.

 

Sein anfänglich noch als lustig empfundenes: "Ladiiieeess ans Gentlemaaeeehnn"  beginnt mich schon sehr bald zu nerven.

Als er dann auch noch inhaltlich totalen Quatsch erzählt, wende ich mich (stillschweigend) der Gruppe ab.

 

Die Gelegenheit ist gut und ich kann einige schöne Fotos machen. Ohne ladieees and gentelmaenn darauf,  sondern nur Wald und Steine.

Als ich bald darauf, bei der Gruppe nach dem Rechten schaue,  empört sich Catharina (8 Jahre) über meinen Selbstfindungstrip.

 

Niclas hingegen schließt sich mir an und wir erkundigen die interessanten Ruinen auf eigene Faust.

Das weiträumige Gelände entpuppt sich als ca 500 x 500 m!

 

 

Wie ich beobachten kann, verlassen immer mehr, der jetzt ermutigten Touristen,  den armen Guide.

Traurig verkündet er lauthals:  "Group blue,   ladieeess and geandtlemaennnn."

Aber da ist keiner mehr, der Ihm zuhört. (Außer natürlich Catharina.)

Jetzt gibt auch er auf und es wird ein Treffpunkt und -Zeit vereinbart.

 

 

Swetlana und Tochter haben die Bekanntschaft einer Amerikanischen Familie gemacht. Deren zahllose Kinder wuseln um die Ruinen.

Cathi und eine der Töchter fragen, ob sie gemeinsam spielen dürfen? Auf den fragenden Blick unsererseits erhalten wir als Antwort: "Ein Kind mehr oder weniger...".

 

 

Zu dritt ziehen wir weiter.

Wir entdecken weitere Ruinen und machen unendliche viele Fotos. Das unendlich bezieht sich auf meinen Lieblingssohn.

Dieser hat plötzlich eine Leidenschaft für das Fotografieren (Photographieren) entwickelt. Leider benutzt er dazu meine Kamera!

 

Als wir dann, um zum Treffpunkt zu gelangen, einen sehr schmalen Waldweg laufen, überkommen Swetlana muetterliche Zweifel.

Unsere Tochter, in einem fremden Land, einer fremden Familie anzuvertrauen. Ich unterstütze Sie in Ihren Zweifeln: "Jetzt weißt Du, woher die vielen Kinder kommen!".

Wie immer,  sehr hilfreich, denn man hilft ja wo man kann.  ]:-{)

 

Als dann auch noch andere Touristen uns entgegenkommen mit den Worten: "Der Weg endet hier und man müsse zurück", liegen Ihre Nerven blank.

Unschlüssig verharren wir auf dem Weg.

Ca 1 km durch den tropischen (und tropisch warmen) Wald gelaufen und ca 1 km noch vor uns.

Zum Glück treffen  Locals ein, welche deutlich machen, dass der betonierte und gut ausgebaute Weg natürlich NICHT mitten im Wald endet !?

Wer kam eigentlich auf diese *&^^%  Idee ?!

 

 Am Treffpunkt angekommen sind wir a) rechtzeitig da und b) finden wir Catharina munter ein Eis leckend, vor.

 

 

Der Bus benötigt eine Ewigkeit für die Rückfahrt.

Am liebsten wären wir jetzt direkt in das weiche Hotelbett gefallen.

ABER:

Bei der Buchung hielt ich es für eine gute Idee, eine Teilstrecke als Bootsfahrt zu buchen.

Der Bus entlässt uns also irgendwo in der Pampa.

 

Wohin jetzt?

Keine Ahnung!

Mal abwarten.

Irgendwann setzt sich die Gruppe in Bewegung.

 

Nach einer führerlosen Strecke am Kanal entlang, wo ist denn jetzt der Group blue Typ hin?!

Finden wir einen alten Kahn im Wasser duempeln.

 

Alle unsere Leidensgenossen quetschen sich auf das wackelige Gefährt.

Wir steigen zum Schluss zu, was mir abermals den Platz ganz vorne am Bug beschert!

 

Unser ungewollter Lunch besteht aus Plastikschalen mit Reis und halbgarem Gemüse.

Immerhin erscheint es sauber. Die meisten der Touristen probieren zögerlich und lassen viel übrig.

Besser,  als die sonst völlig überladenen Tische (wie gestern),  wo ja doch nix gegessen wird.

 

Gemütlich schaukelt unser Kahn durch das trübe Wasser.

Ohne ein wirkliches Highlight zu sein,  kommen wir in langsamen Tempo vorwärts.

 

Bald nähern wir uns Hoi An.

In der Hoffnung, vor der drohenden Regenwolke an zu kommen, erfahren wir, dass zu der Bootstour die Besichtigung einer Tempelanlage auf der Flussinsel gehört.

 

Wohl wissend, dass uns dieser Besuch in die Mitte des Wolkenbruchs katapultiert, steigen wir nörgelnd und lustlos aus.

Die Besichtigung ist natürlich ein reinfall.

Die Anlage erweist sich als uninteressant. Souvenirs gibt es auch nicht zu kaufen.                        Doch eigentlich schon, aber die da sind, mag ich nicht.

Endlich dürfen wir zurück auf das Boot.

 

Durcheinander, denn nun sind es zwei Boote. Angeblich sollen wir alle auf ein anderes Boot!

Warum?

 

Das war bestimmt derselbe Typ, der auch behauptet hat, dass der Dschungelweg mitten im Wald endet.

Aus dem dadurch entstandenem Durcheinander, Frau und Tochter herausgefischt und zusammen mit den anderen Überlebenden (oder sollte ich sagen: Ueberlegenden) das zweite Boot bestiegen.

 

Selbstverständlich fahren beide Boote zum Endpunkt.

Selbstverständlich beginnt ein sintflutartiger Regenfall, nachdem wir das Schiff betreten haben.

Zum Glück haben wir ja noch unsere rosafarbenen Müllbeutel von gestern.

Diese übergestreift, heben wir uns nun farblich von der Gruppe ab, bleiben aber trocken.

Nun ja,  ein bisschen trocken.

Sagen wir,  von der Idee her bleiben wir trocken.

 

 

Im strömenden Regen marschieren wir durch das alte Hoi An.

Gestern noch,  hatten wir in dem Trockenen gesessen und den Touristen im Regen zugeschaut. Heute sind wir das Objekt der Anschauung.

Aber wir wollen ja noch zum Schneider.

Glücklicherweise sind die bestellten Kleider fertig. Nach kurzer Zeit können wir uns ein Taxi bestellen und endlich unter die warme Dusche im Hotel.

Bzw wir bevorzugen statt der Dusche, den Sprung in den riesigen Swimming Pool bei Regen.            Ein tolles Erlebnis.

 

Da heute unser letzter Abend ist, haben wir uns entschieden, diesen mit einem Dinner im Hotel zu krönen.

Um ehrlich zu sein, wir hätten lieber klitschnass bei dem uns bekannten Restaurant in Hoi An essen sollen.

Es  schmeckt besser, ist gemuetlicher und BILLIGER. Zumal wir die Bedienung UND die Gaeste ja nun schon kennen.

Höhepunkt des heutigen Abends war ein Live Orchester, welches wirklich gute Musik machte.     Traurig spielten diese Profis vor nur einer Handvoll Gästen auf.

 

Ein letzter Kaffee (mit der richtigen Dosierung) auf der eigenen Terrasse und der ereignisreiche Tag geht seinem Ende zu.

Mal sehen,  ob morgen auch alles so gut klappt.

 

Freitag.  Der Tag der Abreise.

Abermals darf ich heute, auf dem Weg vom Zimmer zu dem Frühstücksbuffet, dem Nahrungsplan des Sohnes lauschen.

All die schönen Dinge, welche er noch einmal verkosten möchte. Heute will er sich auf die wirklich leckeren Spezialitäten beschränken.

Bekommt ja bei uns in Hanoi nix zum Frühstück,  das arme Kerlchen!

Immerhin schmeckt es Ihm.                                                                                                      Und nicht nur Ihm, das Frühstück ist (so wie der Rest der Anlage) wirklich ausgezeichnet.

Wir können und wollen diese Anlage nur auf das Höchste loben und preisen.

 

Es sind noch die restlichen Sachen im Koffer zu verstauen. In dieser Zeit dürfen die Kinder ein letztes Mal in den Pool. "Bitte versucht nicht zu ertrinken...".

 

Auch den Abholservice mit private car,  haben wir über das Reisebüro in Hoi An gebucht. Im Hotel wollte man für diese Dienstleistung 30 USD veranschlagen. Im Buero in Hoi An nur 15 USD.

Ein Ford Transit Bus erwartet uns vor dem Hotel. Wir sind die einzigen Gäste, also los.

 

Wehmütig blicken wir auf die uns nun so gut bekannten Straßen.

Allzu schnell vergingen die 5 Tage in dem Resort.

 

Die fünf Tage waren angefüllt mit Aktivitäten, Spezialitäten und Kuriositäten.

 

Auf dem niegelnagelneuen Flughafen von DaNang angekommen, haben wir nur wenig Zeit.

Dachte ich.

 

Vietnam Airline sah das anders.

Sie verschafften uns eine wohltuende Atempause und ca eine Stunde Wartezeit.

Das dazu unser Flugzeug sich absichtlich verspäten musste, ist eine selbstverständliche Dienstleistung.

 

Dank meiner "Goldkarte" haben wir freie Sitzplatzwahl.

Heute beanspruche ich den Fensterplatz, denn der Sohn möchte sowieso Nintendo spielen.

Swetlana hat da weniger Glück. Ihre Flugbegleiterin (Catharina) besteht auf den Fensterplatz, ist aber kurz nach dem Start eingeschlafen...

 

Mit der spektakulaeren Taxifahrt vom Flugplatz zur Lac Long Quan

(Warum glauben die Taxifahrer eigentlich immer, dass die normalen Verkehrsregeln fuer sie nicht gelten?) 

endet unser Urlaub in Hoi An 2014.

 

Fazit:

Wir haben wunderschöne Tage in dem Luxus Resort verbracht.

Niclas durfte Jetsky fahren.

Niclas konnte sich endlich mal satt essen zum Frühstück

Catharina hat eine Ersatzfamilie gefunden.

Swetlana hat neue Kleider.

Oliver hat was zu dem Erzählen.

 

 

 

Es wünschen Euch schöne Urlaubstage

wo auch immer Ihr gerade seid.

 

Familie Stuckert

Oliver Stuckert

Hanoi am 24.10.2014

 

Mail: Oliver.Stuckert@yahoo.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach oben